Suche

Buergerinformationen

gasse kleinIm dichten Sommerreiseverkehr passieren leider auch immer wieder Unfälle. Umso wichtiger ist es, dass die nachfolgenden Autofahrer von Anfang an die vorgeschriebene Rettungsgasse für Hilfs- und Rettungsdienste bilden. Denn nach einem Unfall müssen Rettungsfahrzeuge die Verletzten schnellstmöglich erreichen, um deren Überlebenschance zu erhöhen: Dabei zählt jede Minute!

Auch die im Stau stehenden Autofahrer profitieren davon, wenn die Unfallstelle möglichst zügig geräumt wird. Wie der Alltag aber häufig zeigt, denken viele Autofahrer nicht an eine Rettungsgasse und fahren zu dicht auf die voranfahrenden Autos auf.

Eine Rettungsgasse muss bereits bei stockendem Verkehr gebildet und offen gehalten werden. Wenn die Fahrzeuge schon dicht auf dicht stehen, ist es oftmals nicht mehr möglich, den Hilfsfahrzeugen rechtzeitig Platz zu schaffen. Die Abstände zum Vordermann sind dann schon zu gering, um noch zu rangieren. Bilden Sie daher die Rettungsgasse, indem Sie

  1. die Geschwindigkeit verringern und nach dem Merksatz „Eins links-zwei rechts“ langsam an den Fahrbahnrand fahren.
  2. Ihr Fahrzeug möglichst parallel zur Fahrtrichtung ausrichten, damit nicht das Heck Ihres Fahrzeugs in die Rettungsgasse hineinragt.
  3. ausreichend Abstand zum Vordermann halten, um reagieren zu können.
  4. Wichtig: die Rettungsgasse offen halten, bis der Verkehr wieder rollt.

Rettungsgasse klein 

Auf dreispurigen Autobahnen muss die Rettungsgasse zwischen dem äußersten linken und der direkt rechts daneben liegenden Fahrspur gebildet werden.

Auf zweispurigen Straßen fahren Autos auf der linken Fahrspur an den linken Fahrbahnrand, Fahrzeuge auf der rechten Spur an den rechten Rand.

Der Seitenstreifen ist kein Ersatz für die Rettungsgasse. Er kann immer nur Notbehelf sein!

 

© Innenministerium & ADAC

 

Fahrt durch eine korrekte Rettungsgasse

Auf dieser Seite möchten wir die wichtigsten Informationen rund um das Thema Rettungskarte für Sie gesammelt zur Verfügung stellen.

 

Begriffsdefinition:
„Ein Rettungsdatenblatt bzw. eine Rettungskarte ist ein Hilfsmittel zur schnellen Rettung von Menschen aus ihrem Fahrzeug nach einem Verkehrsunfall.
Auf ihr sind für die Rettung relevante Bauteile, wie Airbag, Gurtstraffer, Batterie, Kraftstofftank oder Verstärkungen der Karosserie anhand einer Fahrzeugskizze dargestellt.“
 
Für Feuerwehren und Rettungsdienste bieten Rettungskarten im Ernstfall die beste Hilfestellung für eine möglichst schonende und effiziente Rettung. Die Karte unterstützt die Rettungskräfte dabei, schnell und sicher die optimalen Angriffspunkte für Rettungsgeräte wie Rettungsschere und -Spreizer zu identifizieren. Aufgrund der Typenvielfalt bei Kraftfahrzeugen ist es wichtig, dass sich die zum Fahrzeug passende Karte bereits im Auto befindet, da eine Identifikation des genauen Fahrzeugtyps an einer Unfallstelle durch Beschädigungen oft nur sehr schwer möglich ist.

Deshalb unsere Bitte:

Wir, die Feuerwehr Gernlinden, möchten Sie deshalb im Namen aller Feuerwehren und Rettungsorganisationen darum bitten, die für Ihr Fahrzeug passende Rettungskarte an einer Sonnenblende in Ihrem Fahrzeug zu hinterlegen.

  1. Passende Rettungskarte für Ihr Fahrzeug in Farbe auszudrucken.
  2. Gefaltet und laminiert hinter der Fahrer- oder Beifahrersonnenblende platzieren.
  3. Kennzeichnung mittels Aufkleber an der Windschutzscheibe.
Wie finde ich die passende Rettungskarte:
Zur Verfügung gestellt werden die Rettungskarten in der Regel vom jeweiligen Fahrzeughersteller. Die meisten Automobilhersteller bieten auch für ihre älteren Fahrzeuge, die noch nicht ab Werk mit Rettungskarten ausgestattet sind, Rettungskarten zum kostenlosen Download an. Diese Karten können ausgedruckt und laminiert hinter der Fahrer-Sonnenblende verbracht werden. Frontscheiben-Aufkleber können kostenlos unter anderem über untenstehende Links bezogen werden. Zusätzlich bieten diese Links eine Herstellerübergreifende Hilfestellung zum Auffinden der zu Ihrem Fahrzeug zugehörigen Rettungskarte.

www.adac.de/rettungskarte

www.motor-talk.de/rettungskarte

www.dekra.de/de/rettungskarten-zum-download

www.ace-online.de/auto-fahren/rettungskarten.html

www.gtue.de/rettungskarte

CIMG3835_kleinSeit 23.11.2008 ist im Eingangsbereich des Gerätehauses in Gernlinden ein Automatischer Externer Defibrillator "AED" untergebracht.
Der AED wurde uns als Spende vom Burschenverein Gernlinden übergeben und ist so im Eingangsbereich verbaut, das er jederzeit im Bedarfsfall entnommen werden kann. Der AED Kasten wird im Bedarfsfall durch einen angebrachten Notrufknopf über die Leitstelle entriegelt, welche auch gleichzeitig qualifiziertes Rettungsdienstpersonal alarmiert.

 

 

Hintergrund

Obwohl meist vermeidbar, ist der plötzliche Herztod mit mehr als 100.000 Betroffenen jährlich die häufigste Todesursache der Bundesrepublik außerhalb von Kliniken. Der Tod wird durch unkontrollierte Muskelbewegungen des Herzens (Kammerflimmern) verursacht, was zu einem sofortigen Herz-Kreislauf-Stillstand führt. Der häufig vermeidbare Tod ist eine große gesellschaftspolitische Herausforderung unserer Zeit.

Nach einem plötzlichen Herzversagen beginnen bereits nach fünf Minuten die ersten irreparablen Hirnschäden. Zum schadensfreien Überleben bleibt nur ein Zeitfenster von drei bis fünf Minuten. Die Hilfsfrist des Notarzt- und Rettungsdienstes beträgt in der Regel zehn Minuten. Die Hilfe innerhalb der ersten Minuten ist also weder von Notärzten noch von Rettungsdiensten machbar. Deshalb ist die Breitenausbildung der Bevölkerung die einzige Lösung des Problems.

Täglich sterben ca. 274 Mitbürger in Deutschland am plötzlichen Herzversagen.

Was ist ein AED?

Ein AED-Gerät ist ein leichtes, handliches batterie- oder akkubetriebenes Gerät, das nach dem Einschalten alle notwendigen Tätigkeiten akustisch klar und unmissverständlich vorgibt. Die Anbringung der Elektroden ist auf diesen genau bezeichnet.

Der Herzrhythmus wird automatisch analysiert. Auch danach gibt das Gerät alles genau und detailliert vor, was der Bediener zu tun hat und das Gerät erklärt, was es selbst tut.

Falls ein lebensgefährliches Kammerflimmern vorliegt, fordert das Gerät zur Defibrillation per Tastendruck auf. Es gibt auch alle notwendigen Hinweise, beispielsweise dass man den Patienten nicht berühren darf, wenn der Stromstoß ausgelöst wird. Die neuen Geräte erklären auch akustisch, wie die Reanimation mit Beatmung und Herz-Druck-Massage durchzuführen ist.

Die AED-Geräte sind wartungsfrei mit mehrjähriger Garantie. Die Bedienung eines Defis ist schneller und einfacher zu erlernen als die Bedienung eines neu gekauften Fernsehgerätes.

Deshalb bitten wir Sie: „Lassen Sie sich ausbilden!“

Um dieser Aufforderung gerecht zu werden bietet die Feuerwehr Gernlinden in regelmäßigen Abständen Schulungen für die interessierte Bevölkerung an. Bei interesse schreiben Sie uns doch bitte eine Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

AED_KurzanleitungAED_Hilfeschema

AED Kurzanleitung für den AED am Feuerwehrhaus in Gernlinden
und allgemeines Hilfeschema

Quelle teilweise: Björn Steiger Stiftung
loescher1 klein
 
Begriff:
Tragbare Feuerlöscher sind Geräte, die ein Löschmittel enthalten, das durch Innendruck ausgestoßen und auf einen Brandherd gerichtet werden kann. Sie können von Hand getragen und bedient werden und dürfen im betriebsbereiten Zustand eine Masse von nicht mehr als 20 kg haben.
 
 
Unterschieden werden in der Regel die folgenden Arten von Feuerlöschern: 
– Wasserlöscher
– Schaumlöscher
– Pulverlöscher
– Kohlendioxidlöscher
– Fettbrandlöscher
 
 
 
Löschtechnik:
Um im Brandfall einen möglichst guten Löscherfolg zu erzielen spielt neben der Art des Feuerlöschers vor allem die Löschtechnik eine entscheidende Rolle. Zum richtigen Einsatz von Feuerlöschern sollten Sie deshalb die folgenden Grundregeln beherzigen. 
loescher gros
 
 
 
Eignung von Feuerlöschern:
Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, welche Arten von Feuerlöschern für welche Brandklassen geeignet sind.
 
loescher tabelle gros
 
 
 

Youtube - Rettungsgasse

Youtube - Herz in Not

Go to top