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Einsätze aus dem Jahr 2010

TierrettungGernlinden: Nach einer bereits einsatzreichen Nacht für die Männer der Gernlindener Wehr wurden die Kräfte am Montagmorgen um 09:53 zu einem Alarm der Brandmeldeanlage einer Betreuungseinrichtung gerufen. Noch auf der Anfahrt wurde der Alarm durch die Leitstelle als Fehlalarm gemeldet, die Einsatzkräfte mussten vor Ort lediglich die Anlage wieder zurücksetzen.

GasgeruchMaisach: Die Kräfte der Feuerwehr Maisach wurden am Montag den 29.11.2011 aufgrund eines unklaren Gasgeruchs in einem Maisacher Wohnhaus alarmiert. Nach einer Evakuierung des Gebäudes und längeren Meß- sowie Belüftungsarbeiten wurden die Gernlindener Kräfte zur Unterstützung mit einem 2. Gasmeßgerät gerufen. Um das Gebäude wieder für Personen freigeben zu können führte ein Trupp der Feuerwehr Gernlinden unter Atemschutz Meßungen in den Wohnungen sowie der Tiefgarage durch. Die Meßergebnisse waren vergleichbar mit den Meßergebnissen der Feuerwehr Maisach, wodurch das Gebäude nach weiteren Belüftungsmaßnahmen schlussendlich am späten Abend wieder freigegeben wurde.

TierrettungGernlinden: Eine aufmerksame Anwohnerin rettete am vergangenen Sonntag einem Mauersegler in Gernlinden das Leben. Das Tier hatte sich in ca. 12 m Höhe an einem Dachgiebel mit dem Hals in einer Drachenschnur verfangen und baumelte stundenlang kopfüber im Wind. Die alarmierten Helfer der Feuerwehr Gernlinden konnten über das Dach an das Tier herankommen und es aus seiner misslichen Lage befreien. Anschließend wurde das geschwächte aber unverletzte Tier nach Germering in eine Auffangstation gebracht wo es sich von den Strapazen erholen kann. 

VU_StaatsstrasseGernlinden: Am Montagabend den 15.03.10 kam es an der Kreuzung Maisacher Str. zur Staatstr 2345 in Gernlinden zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Ein 18 jähriger Fahrer eines VW Golf aus Gernlinden wollte auf die Staatstraße Richtung Olching ausfahren und übersah dabei einen aus Richtung Esting kommenden Kia. Durch den Aufprall wurde der Kia über die Gegenfahrbahn in den Graben geschleudert. Dabei erlitten der Golffahrer und die Beifahrerin des Kia leichte Verletzungen. Die Feuerwehr Gernlinden übernahm mit einer zufällig im Stau stehenden Rettungsassistentin die Erstversorgung der beiden leicht verletzten Personen, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und leuchtete die Einsatzstelle für die Unfallaufnahme aus. Beide Patienten mussten zur Beobachtung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Fürstenfeldbruck eingeliefert werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Staatstraße blieb für zwei Stunden zwischen Gernlinden-Mitte und Gernlinden-Ost gesperrt.


Im Einsatz: TLF 16/25, LF 8, MZF

Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst

wohnzimmerbrandAm Mittwoch den 10.03. kam es in Gernlinden in der Graf-Toerring-Straße zu einem Wohnungsbrand. Ein nahe an einem Kamin gestapelter Holzstoß entzündete sich aus bislang unbekannter Ursache während der Abwesenheit der Bewohner. Ein Nachbar, der den Rauch aus der Wohnung zufällig bemerkte, alarmierte umgehend die Feuerwehr. Ein Trupp der Feuerwehr Gernlinden unter schwerem Atemschutz konnte den Brand mittels einer Wärmebildkamera in der komplett verrauchten Wohnung lokalisieren und umgehend löschen. Erste Meldungen, wonach noch unklar war ob sich Personen in der Wohnung aufhielten, bestätigten sich zum Glück nicht. Durch den Einsatz eines neuartigen Rauchschutzvorhangs konnte weiterer Schaden im restlichen Gebäude erfolgreich vermieden werden. Mit Unterstützung der Feuerwehr Maisach wurde das Wohnzimmer mittels Überdrucklüfter entraucht. Personen kamen nicht zu schaden. Nach rund einer Stunde konnten die Feuerwehren abrücken. Die Polizei nahm umgehend die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Im Einsatz: TLF 16/25, MZF

weitere Kräfte: FF Maisach, Rettungsdienst, Polizei

NotfalltrainingAnfang März fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Gernlinden ein erweitertes medizinisches Notfalltraining statt. Immer wieder kommen die Helfer der Feuerwehr in die Situation, dass Sie Verletzte oder erkrankte Personen medizinisch betreuen müssen bis der Rettungsdienst oder der First Responder der Feuerwehr Maisach vor Ort ist. Dabei zählt dann jede Minute und längst sind die Möglichkeiten nicht mehr nur auf das Anlegen eines Verbandes oder die Mund zu Nase Beatmung begrenzt. Neben einem automatischen Externen Defibrillator (AED) stehen den Gernlindner Einsatzkräften zwei Notfallrucksäcke mit moderner med. Ausrüstung zur Verfügung auf der die Helfer geschult werden müssen. In einer mehrtägigen theoretischen Unterweisung erlernten sie die Grundlagen der Physiologie und der Anatomie des menschnlichen Körpers. Darauf aufbauend wurden verschiedene Krankheitsbilder und Verletzungsmuster, sowie die zugehörigen Notfallmaßnahmen und der richtige Einsatz des Equipments geschult.
Am letzten Samstag durften die Teilnehmer dann in verschiedensten Fallbeispielen ihr erlentes Wissen in der Praxis unter Beweis stellen. Wie schnell aus der Schulung Ernst werden kann, zeigte sich bereits am dritten Abend des Kurses. In der Heinzinger Straße klagte eine Anwohnerin über Herzbeschwerden und informierte telefonisch einen Angehörigen der zufällig an dem Kurs teilnahm. Zwei Ausbilder der Feuerwehr versorgten die Dame darauf hin bis zum Eintreffen des Notarztes, der sie zur Beobachtung ins Krankenhaus Dachau einlieferte.

Im Einsatz: MZF

weitere Kräfte: First Responder FF Maisach, Rettungsdienst

 

KuechenbrandGernlinden: Am Faschingssonntag wurden die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Gernlinden kurz hintereinander zu zwei Einsätzen alarmiert. Noch während der Sicherheitswache im Rahmen des Faschingszuges kam es zu einem vermuteten Gefahrstofffund am Wertstoffhof im Estinger Wachtweg. Die unklare Substanz entpuppte sich jedoch schnell als illegal entsorgtes Altöl welches von der Feuerwehr Esting gebunden und entsorgt wurde.

Im Verlauf des Abends wurden die freiwilligen Feuerwehrleute dann zu einem Küchenbrand in den Jennerweg nach Gernlinden alarmiert. Beim Backen von Krapfen entzündete sich heißes Fritierfett und setzte die Kücheneinrichtung eines Reihenhauses in Brand. Den Bewohnern gelang es noch mittels eines Feuerlöschers die Flammen bis zum Eintreffen der Feuerwehr zu ersticken. Zwei Bewohner zogen sich dabei eine Rauchvergiftung zu. Die Helfer der Feuerwehr Gernlinden entfernten unter Zuhilfenahme von schwerem Atemschutz das Fett und die verbrannten Einrichtungsgegenstände aus der Küche. Sie belüfteten das Gebäude mit einem Überdrucklüfter und kontrollierten mit einer Wärmebildkamera den Brandherd. Bis auf die Küche blieb das restliche Gebäude unversehrt. Eine Bewohnerin musste von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Nach rund 30 min konnten die Helfer die Arbeiten beenden.

Im Einsatz: TLF 16/25, LF 8, MZF

Zusätzlich: FF Maisach, Rettungsdienst, Polizei
verkehrsunfallGernlinden: Am frühen Freitagmorgen den 12.02.10 kam es auf der Hugo-Brunninger Str. in Gernlinden zu einem schweren Verkehrsunfall. Der 30 Jahre alte Lenker eines Fiat PKW prallte auf Höhe des Reiterhofs aus bisher ungeklärter Ursache gegen einen Baum und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Ein Taxifahrer fand das unbeleuchtete Fahrzeugwrack zufällig und alarmierte den Rettungsdienst und die Feuerwehr. Da der Mann nicht angegurtet war zog er sich bei dem Aufprall erhebliche Verletzungen zu und musste von den Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Gernlinden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes medizinisch versorgt werden. Die widrigen Witterungsbedingungen und winterlichen Temperaturen erschwerten die Rettung und es bestand zusätzliche Unterkühlungsgefahr für den Fahrer der im Anschluss durch die Rettungsdienstbesatzung ins Krankenhaus Dachau eingeliefert wurde. Die Ortsverbindungsstraße nach Gernlinden-Ost musste für knapp zwei Stunden komplett gesperrt werden.

DachstuhlbrandUnterlappach: Das Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Anwesens im Maisacher Ortsteil Unterlappach ist am Sonntag den 31.01.10 völlig ausgebrannt. Jugendliche hatten dort am Abend zuvor eine Party gefeiert.
Nach der Party hatten die jungen Leute ausgeschlafen. Am Sonntag um 10.30 Uhr begannen sie mit dem Aufräumen. Eine halbe Stunde später der Schock. Über ihren Köpfen brannte der Dachstuhl, der laut Polizeipräsidium Oberbayern Nord uralten Scheune. Die Feuerwehr löste Großalarm aus, da man nicht wusste, ob auf dem Anwesen Menschen oder Tiere in Gefahr waren. Laut Kreisbrandrat Hubert Stephan rückten die Wehren aus Maisach, Rottbach, Überacker, Germerswang, Gernlinden, Fürstenfeldbruck, Aufkirchen, Ober- und Unterschweinbach an. Aber die Jugendlichen hatten sich alle aus der Scheune in Sicherheit bringen können. Das Wohnhaus steht in einigem Abstand. Um ganz sicher zu gehen, schleppten die Feuerwehrleute alte Sofas und angekokelte Tische ins Freie, nachdem sich der schlimmste Qualm verzogen hatte. Zuvor waren sie den Flammen von einer Drehleiter aus von oben durch Lücken im Dach zu Leibe gerückt. Um 13.30 Uhr war das Feuer aus. Es blieb nur noch eine Brandwache vor Ort. Eine Person erlitt eine leichte Rauchvergiftung. Den Sachschaden gibt die Polizei mit 40.000 bis 50.000 Euro an. Nun ermitteln die Brandfahnder der Kripo Bruck wegen der Ursache des Brandes. ©Text: Fürstenfeldbrucker Tagblatt


Im Einsatz: TLF 16/25; ELW 2

Weitere Kräfte:
Feuerwehren: Rottbach (örtl. zuständig), Aufkirchen, Germerswang, Fürstenfeldbruck, Lauterbach, Maisach,  Ober- und Unterschweinbach, Überacker, UG-ÖEL

Polizei, Rettungsdienst

kaminbrandGernlinden: Am Donnerstag den 22.01.2010 wurde die Feuerwehr Gernlinden gegen 22 Uhr zum Schwelbrand eines Kamins mit beginnender Ausbreitung in die Zimmerdecke alarmiert. In ein Einfamilienhaus Am Gut hatte sich vermutlich Ruß in einem Ofenrohr entzündet. Durch die hohe Temperatur begannen bereits Holzteile hinter der Deckenverkleidung zu brennen. Als es in der Decke zu knistern begann, reagierten die Eigentümer schnell. Sie alarmierten umgehend die Feuerwehr und nahmen selbständig erste Deckenteile ab. Zwei Feuerwehrmänner mit Atemschutzgeräten öffneten mit einer Kettensäge Teile der Decke und löschten den Entstehungsbrand mit einem Kleinlöschgerät ab. Die anschließende Kontrolle der Räumlichkeiten mit Hilfe einer Wärmebildkamera ergab keine weiteren Anhaltspunkte für eine fortschreitende Brandausbreitung.
Der Sachschaden fiel, dank der schnellen Reaktion der Besitzer, gering aus. Eine unbemerkte Ausbreitung des Feuers im Fehlboden hätte einen großen Schaden verursacht.


Im Einsatz:
TLF 16/25, LF 8, MZF

weitere Kräfte: Polizei

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