um die weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Parallel wurde unter Verwendung von Wasserwerfern und Wenderohren, die vom Korb der Drehleiter aus bedient werden können, die Brandbekämpfung eingeleitet. Aufgrund der gegebenen Löschwassersituation musste das Wasser über lange Schlauchstrecken, zum Teil aus einem über 1.000 Meter entfernten Weiher gefördert werden. Erst in den Morgenstunden konnten mit schwerem Gerät Teile des Daches abgetragen werden, um so besser an die Brandherde zu gelangen.
Drei Personen, die Löschversuche unternahmen und Pferde in Sicherheit brachten wurden leicht verletzt. Erfreulicherweise konnten zu Beginn alle Pferde durch die Eigentümer gerettet werden. Hinsichtlich der Brandursache ermittelt die Polizei. Der Sachschaden wird aktuell auf rd. 1 Mio. € geschätzt.
Insgesamt waren in Spitzenzeiten über 190 Einsatzkräfte vorort eingesetzt, die sich noch bis zum Freitag in rotierenden Schichten für die Nachlöscharbeiten austauschten. Neben den Feuerwehren Gernlinden, Maisach, Esting, Olching, Geiselbullach, Fürstenfeldbruck, Germerswang, Malching, Rottbach, Überacker, Lauterbach, das Notfall-Lager Eichenau und den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion des Landkreises Fürstenfeldbruck, sowie der Unterstützungsgruppe der Örtlichen Einsatzleitung (UGÖEL) war das THW Fürstenfeldbruck, Dachau und München-Ost eingesetzt. Die Betreuung der Einsatzkräfte übernahm der Betreuungsdienst des MHD, der JUH sowie vom BRK (SEG-Betreuung/Verpflegung). Wie bei solchen Großschadensereignissen üblich, wird zur sogenannten Gebietsabsicherung eine zusätzliche Feuerwehr alarmiert. Das waren in diesem Fall die Feuerwehren Eichenau und Dachau.
Im Einsatz: MZF, TLF 16/25, RW, LF 8, ELW 2