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CIMG5983_kleinGernlinden-Ost: In der Nacht des 15.03.2012 um 00.43 Uhr wurden eine Reihe Freiwillige Feuerwehren aus dem Landkreises Fürstenfeldbruck zu einem Großbrand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Gernlinden-Ost, Palsweiser-Straße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte musste festgestellt werden, dass bereits eine Maschinenhalle und eine Reithalle in Vollbrand standen. Darüber hinaus drohte das Feuer auf das angrenzende Gebäude, das Dutzenden Pferden Quartier gab und ebenfalls ein großes Heulager enthielt, überzuspringen. Die Einsatzkräfte unter dem Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Gernlinden, Ric Unteutsch bauten umgehend eine sogenannte Riegelstellung auf,
um die weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Parallel wurde unter Verwendung von Wasserwerfern und Wenderohren, die vom Korb der Drehleiter aus bedient werden können, die Brandbekämpfung eingeleitet. Aufgrund der gegebenen Löschwassersituation musste das Wasser über lange Schlauchstrecken, zum Teil aus einem über 1.000 Meter entfernten Weiher gefördert werden. Erst in den Morgenstunden konnten mit schwerem Gerät Teile des Daches abgetragen werden, um so besser an die Brandherde zu gelangen.CIMG6052_klein
Drei Personen, die Löschversuche unternahmen und Pferde in Sicherheit brachten wurden leicht verletzt. Erfreulicherweise konnten zu Beginn alle Pferde durch die Eigentümer gerettet werden. Hinsichtlich der Brandursache ermittelt die Polizei. Der Sachschaden wird aktuell auf rd. 1 Mio. € geschätzt.
Insgesamt waren in Spitzenzeiten über 190 Einsatzkräfte vorort eingesetzt, die sich noch bis zum Freitag in rotierenden Schichten für die Nachlöscharbeiten austauschten. Neben den Feuerwehren Gernlinden, Maisach, Esting, Olching, Geiselbullach, Fürstenfeldbruck, Germerswang, Malching, Rottbach, Überacker, Lauterbach, das Notfall-Lager Eichenau und den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion des Landkreises Fürstenfeldbruck, sowie der Unterstützungsgruppe der Örtlichen Einsatzleitung (UGÖEL) war das THW Fürstenfeldbruck, Dachau und München-Ost eingesetzt. Die Betreuung der Einsatzkräfte übernahm der Betreuungsdienst des MHD, der JUH sowie vom BRK (SEG-Betreuung/Verpflegung). Wie bei solchen Großschadensereignissen üblich, wird zur sogenannten Gebietsabsicherung eine zusätzliche Feuerwehr alarmiert. Das waren in diesem Fall die Feuerwehren Eichenau und Dachau.


Im Einsatz: MZF, TLF 16/25, RW, LF 8, ELW 2

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