Emmering: Die mangelnde Ortskenntnis eines Autofahrers hätte am Montagabend auf der B 471 beinahe zu einer Katastrophe geführt. Wie die Polizei berichtet, befuhr der 28-jähriger Soldat auf dem Weg zu einem Lehrgang am Fliegerhorst die Bundesstraße von Dachau in Richtung Fürstenfeldbruck. Fatalerweise hielt der Mann die bei Emmering parallel zur B 471 verlaufende Landstraße für die Gegenfahrbahn und glaubte, dass die Bundesstraße vierspurig sei. So machte er sich auch keine Gedanken über einen eventuellen Gegenverkehr, als er einen Lkw überholte. Genau in diesem Augenblick kam ihm ein 42-jähriger Autofahrer aus Olching entgegen.
Obwohl dieser nach rechts auswich, streifte der Soldat den Wagen. Dabei wurde das linke Hinterrad des Autos herausgerissen. Auch ein nachfolgender Olchinger Autofahrer (51) konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Sein Wagen wurde an der Seite erheblich beschädigt.Ein Krankentransporter fuhr im Anschluss über das auf der Fahrbahn liegende Rad, welches sich unter dem VW Bus verkeilte und die Ölwanne aufriss. Alle vier beteiligten Fahrzeuge wurden so erheblich beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 25 000 Euro. Verletzt wurde niemand. Zur Bergung der Fahrzeuge und zur Beseitigung der Ölspur wurde die Bundesstraße für mehrere Stunden gesperrt. (Text: (c) Münchner Merkur www.merkur-online.de)
Im Einsatz: TLF 16/25, RW
Weitere Kräfte: FF Esting (örtlich zuständig), FF Emmering