Geiselbullach: Am vergangenen Freitag konnten wir dank der Einladung der Freiwilligen Feuerwehr Geiselbullach an einer umfangreichen Einsatzübung teilnehmen. Zusammen mit dem Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienst und der Aicher Ambulanz Union galt es einen komplexen Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen und mehreren eingeklemmten Personen zu meistern. Auf dem Gelände der Müllverbrennungsanlage hatten die Kameraden das Szenario mit insgesamt sieben verletzten Personen vorbereitet.
Während die Feuerwehr Geiselbullach einen Einsatzabschnitt mit einem unter einem Radlager eingeklemmten PKW bearbeitete, galt es für die Feuerwehr Gernlinden zwei schwer verletzte Personen aus einem auf dem Dach liegenden PKW zu befreien. Die durch den Unfall entzündete Böschung musste parallel zu den Rettungsarbeiten mittels eines Schnellangriffs unter Kontrolle gebracht werden. Durch die Übung wurde insbesondere die an der Einsatzstelle wichtige Zusammenarbeit und Kommunikation mit dem Rettungsdienst trainiert. Je nach Entwicklung des Gesundheitszustandes des einzelnen Patienten sind verschiedene schonende oder aber auch schnelle Rettungsoptionen möglich. Auch war eine Drohne zu Testzwecken in die Lageerkundung eingebunden, ein Hilfsmittel das sich bei solchen Szenarien durchaus bewährt, allerdings noch nicht zur Ausstattung der Rettungskräfte im Landkreis gehört. Am Ende konnten alle Patienten in ausreichender Zeit befreit und den Rettungsdienstkollegen übergeben werden. Die Feuerwehr Gernlinden bedankt sich herzlich bei den Kameraden aus Geiselbullach für diesen lehrreichen und interessanten Abend.
An der Übung beteiligt:
MZF, LF20, RW, TLF
Feuerwehr Geiselbullach (örtlich zuständig)
MHD
BRK
AAU
Mitarbeiter der GfA
Foto: Feuerwehr Geiselbullach